Neubau Landbrücke
Konzept Die Vispa, welche die natürliche Begrenzung des Ortes im Westen bildet, führt in unregelmäßigen Abständen Hochwasser. Das zu geringe Durchgangsprofil im Bereich der jetzigen Brücke wird durch die neue Brücke vergrössert. Sie wird zum einen erhöht, zum anderen kann sie in Teilbereichen überflutet werden. Diese letztere technische Randbedingung führt zu einer Asymmetrie der Konstruktion. Zwei Spannseile, in den Pylonen sichtbar zurück verankert, halten die Brücke. Dagegen sind die rückseitigen Abspannseile einbetoniert und bilden den Abschluss der dynamischen Figur. Durch den dynamischen, kraftvollen Ausdruck der Brücke wird ein neues Tor zu Visp im Westen geschaffen.
Materialisierung Beton mit seiner homogenen Oberfläche steht im Kontrast zu den Natursteinen, welche die Vispa mit den hohen Ufermauern säumen. Diese Mauern werden entlang der Vispa als zusätzliche Schutzmassnahmen gegen Hochwasser erhöht. Es entsteht ein kanalisiertes, statisches Bild, welches wiederum im Kontrast zu der Dynamik der neuen Brücke steht.
Objektnummer 186
Art Wettbewerb auf Einladung
Bauherrschaft Kanton Wallis
Auftragsart Projektstudie
Termine 2008
Planungsteam Diggelmann + Partner AG, Bern (M. Diggelmann) mit Dimension X AG (S. Kellenberger)